Besorgte Menschen meinen manchmal, wir würden "einfach so" durch die Wüste laufen und uns möglicherweise unbeabsichtigt in (politisch bedingte: Stichwort "Islamismus") Gefahren begeben. Es mag sein, dass es Anbieter von Wüstentouren gibt, die aus Kostengründen so etwas tun. Wir nicht! Bei unseren Wüstentouren hat die Sicherheit von Mensch und Tier immer höchste Priorität. Das "Neue Tunesien" legt größten Wert auf die Sicherheit seiner Touristen. All unsere Touren haben folgende Maximalsicherheitsstandards, die schon im Vorfeld einen größeren administrativen Aufwand erfordern:
1. Alle Wüstentouren werden vom kooperierenden Reisebüro dem Nationalen Tourismusbüro
(ONTT) schriftlich zur Autorisierung vorgelegt (Beginn und Ende sowie das genau Routing der Tour).
2. Diese Autorisierung wird anschließend von der Armee geprüft, sobald - wie bei uns - Übernachtungen in der
Wüste vorgesehen sind.
3. Die Armee prüft die avisierten Übernachtungssorte und fordert im Einzelfall Änderungen ein.
4. Diese Autorisierung wird zusammen mit einer Teilnehmerliste mit allen persönlichen Daten (Reisepass) der
örtlichen Polizei vorgelegt, von wo aus man in die Sahara einreist (in unserem Fall ist dies Douz).
5. Der Tourguide muss sich an die genehmigte Route halten und eine Kopie am Mann mitführen für den Fall,
dass es in der Wüste – aus welchen Gründen auch immer – zu Kontrollen kommt.
6. Das Nationale Tourismusbüro ist stets aktuell über Sicherheitsrisiken informiert und wird gegebenenfalls die
geplante Wüstenroute nicht autorisieren oder modifizieren.
7. Wir werden in sog. "verbotene Zonen" nicht einreisen. Diese sind: die Region vom Berg Chaambi im Osten
zur algerischen Grenze hin. Vermieden wird ebenfalls der tiefe Süden der Sahara entlang der Grenzen zu Libyen
und Algerien
8. Das Reisebüro hat durch seinen Sitz in Djerba Jahre lange Erfahrung vor Ort und ein aktuelles Insiderwissen.
Entsprechende Hinweise der Auswärtigen Ämter in Berlin sowie in Paris werden stets beachtet.
9. Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts: Um den Reisevertrag mit dem Reiseveranstalter kostenfrei
kündigen zu können, muss eine deutliche Gefährdung und Beeinträchtigung bei der Durchführung der Reise
vorliegen. Höhere Gewalt ist gegeben, wenn ein von außen kommendes, unabwendbares und nicht vorherseh-
bares Ereignis die Reise erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt. Nur bei einer ausdrücklichen
Reisewarnung bzw. relevanten Teilreisewarnung kann man i.d.R. vom Vorliegen derartiger Umstände
sprechen, die zur kostenfreien "Storno" eine gebuchten Reise berechtigen.
10. Handyempfang: In der Sahara ist in den meisten Gebieten kein Handyempfang. Es gibt mittlerweile jedoch
einige Gebiete mit Handynetz. Unsere erfahrenen WüstentourBegleiter kennen nicht nur diese Plätze und
können so im Notfall (Krankheitsfall) schnell Hilfe bzw. ein Fahrzeug rufen, sondern haben inzwischen auch ein
Satellitentelefon zur Verfügung.
11. Option Tunesien: "Westliche Politik muss heute dort versuchen zu unterstützen, wo (in islamischen Ländern)
Ansätze von Modernität erkennbar sind. Beispielsweise sollte die EU mit aller Macht Tunesien unterstützen. Das
Land ist ein Leuchtturm-Land mit einer aktiven Zivilgesellschaft und könnte zu einem Modell für die arabische
Welt werden." Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz in einem Artikel über Terror, Krise und mangelnde politi-
sche Weitsicht in: Die Welt 19. Januar 2015, S. 4.
1. Alle Wüstentouren werden vom kooperierenden Reisebüro dem Nationalen Tourismusbüro
(ONTT) schriftlich zur Autorisierung vorgelegt (Beginn und Ende sowie das genau Routing der Tour).
2. Diese Autorisierung wird anschließend von der Armee geprüft, sobald - wie bei uns - Übernachtungen in der
Wüste vorgesehen sind.
3. Die Armee prüft die avisierten Übernachtungssorte und fordert im Einzelfall Änderungen ein.
4. Diese Autorisierung wird zusammen mit einer Teilnehmerliste mit allen persönlichen Daten (Reisepass) der
örtlichen Polizei vorgelegt, von wo aus man in die Sahara einreist (in unserem Fall ist dies Douz).
5. Der Tourguide muss sich an die genehmigte Route halten und eine Kopie am Mann mitführen für den Fall,
dass es in der Wüste – aus welchen Gründen auch immer – zu Kontrollen kommt.
6. Das Nationale Tourismusbüro ist stets aktuell über Sicherheitsrisiken informiert und wird gegebenenfalls die
geplante Wüstenroute nicht autorisieren oder modifizieren.
7. Wir werden in sog. "verbotene Zonen" nicht einreisen. Diese sind: die Region vom Berg Chaambi im Osten
zur algerischen Grenze hin. Vermieden wird ebenfalls der tiefe Süden der Sahara entlang der Grenzen zu Libyen
und Algerien
8. Das Reisebüro hat durch seinen Sitz in Djerba Jahre lange Erfahrung vor Ort und ein aktuelles Insiderwissen.
Entsprechende Hinweise der Auswärtigen Ämter in Berlin sowie in Paris werden stets beachtet.
9. Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts: Um den Reisevertrag mit dem Reiseveranstalter kostenfrei
kündigen zu können, muss eine deutliche Gefährdung und Beeinträchtigung bei der Durchführung der Reise
vorliegen. Höhere Gewalt ist gegeben, wenn ein von außen kommendes, unabwendbares und nicht vorherseh-
bares Ereignis die Reise erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt. Nur bei einer ausdrücklichen
Reisewarnung bzw. relevanten Teilreisewarnung kann man i.d.R. vom Vorliegen derartiger Umstände
sprechen, die zur kostenfreien "Storno" eine gebuchten Reise berechtigen.
10. Handyempfang: In der Sahara ist in den meisten Gebieten kein Handyempfang. Es gibt mittlerweile jedoch
einige Gebiete mit Handynetz. Unsere erfahrenen WüstentourBegleiter kennen nicht nur diese Plätze und
können so im Notfall (Krankheitsfall) schnell Hilfe bzw. ein Fahrzeug rufen, sondern haben inzwischen auch ein
Satellitentelefon zur Verfügung.
11. Option Tunesien: "Westliche Politik muss heute dort versuchen zu unterstützen, wo (in islamischen Ländern)
Ansätze von Modernität erkennbar sind. Beispielsweise sollte die EU mit aller Macht Tunesien unterstützen. Das
Land ist ein Leuchtturm-Land mit einer aktiven Zivilgesellschaft und könnte zu einem Modell für die arabische
Welt werden." Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz in einem Artikel über Terror, Krise und mangelnde politi-
sche Weitsicht in: Die Welt 19. Januar 2015, S. 4.